Am Ende war es deutlich. Die Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspiele 2018 ist deutlich gescheitert. Nur 25 Stimmen bekam München, das französiche Annecy gar nur 7 – strahlender Sieger: Pyeongchang mit 63 Stimmen.
Großer Jubel der südkoreanischen Delegation in Durban (Südafrika) als IOC-Präsident Jacques Rogge, Pyeongchang als Sieger ausrief. Es war das dritte Mal das die Südkoreaner eine Bewerbung starteten. 2003 scheiterte man an Vancouver, das 2010 die Spiele ausrichten durfte. 2007 wurden die Winterspiele nach Sochy (Russland) vergeben. Nun “war man einfach dran”.
Kati Witt, Franz Beckenbauer und viele andere Helfer hatten sich, teils über drei Jahre, mit der Bewerbung Münchens ziemlich bemüht, die Spiele nach Deutschland zu holen. München, Ausrichter der Sommerspiele 1972, wäre der erste Ausrichter beider Spiele (Sommer und Winter) gewesen. Es hat nicht sollen sein. Kati Witt weinte nach der Verkündung. Doch es scheint sicher, dass Pyeongchang viele Mitleidsstimmen bekommen hat. Das der Sieg aber so deutlich ausfiel, ist ein wenig überraschend. Es beweist einmal mehr, dass Milliarden an Sponsorengelder für eine Meinung sorgen können. Samsung hatte versprochen einige Milliarden locker zu machen, wenn man die Spiele nach Südkorea bekommt. Dann freuen wir uns auf schneefreie Spiele!? Nein, Pyeognchang hat 500 Schneekanonen bereitstehen, die für ein stimmungsvolles Weiß in einer eher schneearmen Region sorgen. Na dann….
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