Dass es die FDP derzeit nicht leicht hat, ist kein Geheimnis, doch nun drängt die Zeit, denn bis zum Ende der Woche sollen die Spitzenämter verteilt sein. Zur Stunde ist es jedoch noch unklar, in welche Richtung die Würfel fallen werden.
Die angeschlagene FDP muss wieder Flagge zeigen und will keine Zeit verschenken. Die personelle Neuaufstellung steht somit im Mittelpunkt und bald entschieden wird auch die Personalie um Birgit Homburger. Der politische Weg der 46-jährigen Politikern wird sich also noch vor dem Parteitag in Rostock abzeichnen. Birgit Homburger wurde am vergangenen Wochenende in Stuttgart als baden-württembergische FDP-Vorsitzende bestätigt, wenngleich die Entscheidung recht knapp ausfiel. Auf Homburger entfielen 199 Stimmen und 192 bekam Gegenkandidat, Michael Theurer, seines Zeichens Europa-Abgeordneter. Nun soll Homburger weiter den zweitgrößten Landesverband führen und dies, obwohl sie nicht überall beliebt ist.
Doch nun scheint sich bei der FDP eine Lösung abzuzeichnen. Wie Medien berichten, soll Parteivize Brüderle nun bereit sein, den Vorsitz der Fraktion zu übernehmen. Konkret würde dies bedeuten, dass der jetzige Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler das Wirtschaftsministerium übernehmen könnte und der NRW-Landeschef Bahr könnte in das Bundesgesundheitsministerium wechseln. Zünglein an der Waage ist jetzt noch Fraktionschefin Birgit Homburger.
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