Sarrazin´s Stippvisite durch Berlin-Kreuzberg, einem Stadtteil mit 30 Prozent Menschen, die einen Migrationshintergrund haben, geriet zum Eklat. Bereits in der vergangenen Woche besuchte Thilo Sarrazin mit einem ZDF-Team den multikulturellen Berliner Stadtteil und wurde nicht nur beleidigt, sondern auch in einem Türkischen Restaurant nicht bedient. Der Kellner des „Hasir“ wurde deutlich und komplementierte den ehemaligen Berliner Finanz-Senator zur Tür hinaus. Nicht anders erging es Sarrazin auf dem bekannten Türkenmarkt am Maybachufer. Dort schlug ihm blanker Hass entgegen und Bezeichnungen wie „Rassist“ und „Nazis raus“ schlugen ihm entgegen.
Von Toleranz war auf Deutschlands buntestem Kiez nicht viel zu spüren und so mancher Betrachter wird sich seine eigenen Gedanken gemacht haben. Gezeigt wird der Besuch Sarrazins in Berlin-Neukölln, der von einem Journalistenteam des ZDF begleitet wurde am Freitag, 22. Juli, um 23.15 Uhr im Magazin „Aspekte“.
Daneben finden sich im Internet Beiträge und auch Vorabausschnitte, die vielleicht deutlich machen, dass es in Kreuzberg noch viele offene Baustellen gibt. Beleidigungen können sich auch als Bärendienst erweisen, oder anders gesagt: Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein!“
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