Er bleibt beharrlich am Ball, wenn es um den Streit um Stuttgart 21 geht. Gemeint ist der Schlichter Heiner Geißler (CDU), der jetzt einen weitreichenden Kompromiss parat hat. Heute soll er laut Medienberichten eine kombinierte Lösung im Streit um den Tiefbahnhof vorgeschlagen haben, der da lautet, dass der Fernverkehr durch den neuen Tiefbahnhof laufen soll, während der Nahverkehr über einen verkleinerten Kopfbahnhof gelenkt werden soll.
In Kooperation mit dem Schweizer Verkehrsberatungsbüro sma erarbeitete der frühere CDU-Generalsekretär ein Papier, das den wohlklingenden Namen „Frieden in Stuttgart“ trägt. Geißler erhofft sich, dass alle Beteiligten die Möglichkeiten prüfen, eine friedliche Lösung zu finden.
Geißlers Vorschlag beinhaltet konkret, dass es eine durchgehende Schnellfahrstrecke Mannheim – Stuttgart-Ulm mit einem tiefliegenden Durchgangsbahnhof in Stuttgart an heutiger Lage geben soll. Daneben soll ein verkleinerter Kopfbahnhof weiterhin in Betrieb bleiben. Inwieweit dieser Kompromiss auf fruchtbaren Boden fällt, bleibt abzuwarten.
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