Konsolenspieler die sehnsüchtig auf die „Playstation to go“ gewartet haben in 2011, werden bitter enttäuscht. Sony gab bekannt, dass die portable Playstation Vita nicht vor 2012 in Europa und den USA angeboten wird. Selbst ob japanische Nutzer noch vor Weihnachten in den Genuss kommen, ließ das Unternehmen offen. Sony hatte einen am Ende des Jahres beginnenden Launch angekündigt. Daher bestand die Hoffnung auf ein Erscheinen in diesem Jahr.
Sony Computer Entertainment Geschäftsführer Kazuo Hirai betonte, dass man bereits ein angemessenes Softwareangebot haben möchte, bevor die Hardware an den Start geht. Er verzichtete auf genaue Daten, wann mit einer Einführung zu rechnen sei. Dafür sind die Preise bekannt. 249 Dollar kostet die Vita mit Wlan-Modul, mit einem Mobilfunkmodul kostet sie 299 Dollar. Die Preise würden auch so bleiben, obwohl Nintendo die Preise für seine 3DS von 250 Dollar auf 170 Dollar in der kommenden Woche senken wird.
Das die Japaner nicht zum Weihnachtsgeschäft präsent sind, dürfte das Unternehmen schwer treffen, zumal dieses Jahr sowieso eins der verlustreicheren sein dürfte. Aufgrund der Erdbebenkatastrophe in Fukushima (Japan) kam es zu erheblichen Lieferengpässen. In deren Folge wurde im vergangenen Quartal ein Verlust von knapp 200 Millionen Dollar gemacht. Zudem kosteten die Hackerangriffe, bei denen etliche Millionen Accounts geknackt wurden, sehr viel Geld.
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