Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung bringt es an den Tag: Patienten werden unnötig lange in Krankenhäusern behandelt und für nicht verabreichte Medikamente werden hohe Rechnungen erstellt. So soll den Kassen durch falsche Abrechnungen allein im vergangenen Jahr ein Schaden in Höhe von 1,5 Milliarden Euro entstanden sein. Überprüft wurden von den Krankenkassen in 2010 etwa zwölf Prozent aller Abrechnungen, von denen fast die Hälfte nicht korrekt ausgestellt waren. Jetzt fordert die gesetzliche Krankenversicherung von der Politik Maßnahmen. Laut Angaben sollen Kontrolleure Fälle entdeckt haben, in denen teure Medikamente berechnet wurden, die betreffende Patienten nie erhalten haben und stattdessen mit preisgünstigen behandelt wurden.
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