Hamburg: 2500 Mann gegen erwartetes Chaos im Schanzenviertel
2500 Sicherheitskräfte werden heute in Hamburg versuchen das Schanzenviertel in Hamburg Altona vor Chaoten und Straftätern zu beschützen. Das Schanzenfest findet jährlich statt und steht in diesem Jahr unter dem Motto “Gefahrengebiet? Mietenwahnsinn!”
Gegen Ende des eigentlich friedlichen Festes öffnet sich scheinbar die Bühne gewaltbereiter Autonome. So werden am Abend gut 450 gewaltbereite, zumeist junge Männer erwartet, die für ein brennendes Viertel sorgen könnten. Im Jahr 2009 war es besonders schlimm. Autos und Barrikaden brannten, rund 200 Randalierer griffen eine Polizeiwache mit Steinen an, stundenlang lieferten sich Sicherheitskräfte und gewaltbereite Autonome regelrechte Straßenschlachten. Mindestens 60 Menschen wurden verletzt, die Polizei setzte 130 Personen fest.
Für heute Abend ist das Viertel von 23 Uhr bis 5 Uhr zum Gefahrengebiet deklariert. Verdachtsunabhängig dürfen die Sicherheitsleute kontrollieren und Platzverweise erteilen. Die gleiche Taktik sorgte bereits 2010 für ein geringeres Chaos als im Jahr davor.
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