Mit der Stärke 5,9 bebte vor wenigen Stunden die Erde im US-Bundesstaat Virginia. Das Epizentrum lag in der kleinen Ortschaft Mineral, 130 Kilometer südwestlich von Washington. Die Erschütterungen waren an New York vorbei bis ins kanadische Toronto zu spüren.
“Die Erde hat mehr als 40 Sekunden gebebt”, berichtete eine Augenzeugin. “Die Erde hat ganz kräftig gewackelt. Die Ampeln und Telefone sind zum Teil ausgefallen“, sagte eine Passantin Washington. Im Pentagon gab durch einen Rohrbruch einen Wasserschaden. Zudem wurde das Gebäude, sowie das Weiße Haus und das Capitol evakuiert. Atomreaktoren schalteten sich automatisch ab.
Das jüngste Beben war das Stärkste in der Geschichte der Ostküste. Zuletzt gab es eins dieser Stärke im Jahr 1897. An der Ostküste sind Beben eher selten, wenn aber sehr weit zu spüren. “Es war eines der stärksten Erdbeben, die wir bislang dort gehabt haben”, sagte die Seismologin Lucy Jones von der US-Erdbebenwarte bei CNN. Mit Nachbeben sei zudem zu rechnen.
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