Was des einen Freud´, ist des anderen Leid. So könnte man die gegenwärtige Situation umschreiben, die im Zusammenhang mit der Kritik von Altkanzler Helmut Kohl an der Politik von Angela Merkel steht. SPD wie auch die Grünen begrüßen seine Äußerungen in Richtung deutsche Außenpolitik. Auf den Prüfstand stellte Kohl das Abstimmungsverhalten in Sachen Libyen wie auch das Ablehnen eines unabhängigen Palästinenserstaats. Auch der SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich ist der Meinung, dass auf diese Weise eine kollektive europäische Außen- und Sicherheitspolitik nicht möglich ist, wie einst im Vertrag von Lissabon vorgesehen. Ähnliche Bedenken äußerte auch der Grünen-Fraktionsvorsitzende Jürgen Trittin und kann wohl eine klammheimliche Freude an der Kritik Kohls an der Kanzlerin Angela Merkel nicht verhehlen. Er bezeichnetet sie als beispiellos und vernichtend und gibt dem Altkanzler Schützenhilfe.
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