20 Milliarden Dollar Schaden und 21 Tote – das ist die Bilanz der Schreckensspur, die der Hurrikan „Irene“ am Wochenende der Ostküste der USA zugefügt hat. Aber „Irene“ war eher gnädig, denn genau über New York ging ihr etwas die Puste aus, so dass der Hurrikan ab dem Broadway „nur“ noch als Tropensturm unterwegs war. Doch Windstärken um 100 km/h sorgten für geflutete Stadtteile, der nahezu menschenleeren Stadt.
Das Leben ist zurück in New York. Der Flugverkehr ist längst wieder aufegnommen, die drei großen Flughäfen La Guardia, Newark und JFK fertigen pünktlich ab. Auch die New Yorker U-Bahn fährt im gesamten Streckennetz. Derzeit arbeiten Techniker daran, dass die Millionen US-Bürger, die stromlos sind, wieder welchen bekommen. Mittlerweile ist „Irene“ in Kanada angekommen und sorgt dort mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h für umstürzende Bäume.
Man hatte schlimmstes befürchtet und kann trotz der Opfer und der Schäden sagen, dass das Ausmaß an Unheil eher überschaubar ist. Der letzte Hurrikan der in dieser Gegend für Unwesen sorgte war Gloria 1985. Die Region um Washington, New York und Boston ist nur alle 20 Jahre Ziel eines „verirrten“ Hurrikans.
No Comments