„Der Mensch im Mittelpunkt der Politik“, so und noch anders zieht die Partei “Die Partei” vom Leisten. Dabei haben doch auch konventionelle Parteien dieses Anliegen, oder etwa nicht? Die erst seit wenigen Jahren, genauer gesagt, seit 2004 existierende Partei um Redakteure des Satiremagazins „Titanic“, mussten Mitte 2009 eine Schlappe einstecken. Sie durften nicht an der Bundestagswahl 2009 teilnehmen. Doch bekanntlich zahlt sich Beharrlichkeit aus. „Die Partei“ ist jetzt wieder mit von der Partie. Dabei zeichnet sie sich nach eigenem Bekunden, ebenso wie die anderen Parteien auch, durch die Fähigkeit aus, Inhalte zu überwinden und gern auch geschmacklos und populistisch vorzugehen.
Martin Sonneborn, Vorsitzender von „Die Partei“ akzeptiert laut eigenem Bekunden auch Koalitionspartner und zwar alle, die sich zum Steigbügelhalter eignen. Die Braunen kommen allerdings nicht in Frage und schlechte Chancen sieht Sonneborn auch für die FDP, die als Spaßpartei eh nicht als Partner für „Die Partei“ in Frage kommt.
Dabei liest sich das Wahlprogramm gar nicht schlecht und letztendlich kommt es doch darauf an, ehrlich zuzugeben, wenn man sich als Politiker wissentlich um nichts bemüht. Man muss es nur mal gemacht haben.
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