Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bringt es auf den Punkt und fordert eine objektiv geführte Integrationsdebatte, die nicht überspitzt, aber auch ohne Scheuklappen geführt werden muss. Während einer Veranstaltung in der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Hauptstadt plädierte die Bundeskanzlerin dafür, Ausländische Schulabschlüsse anzuerkennen und Menschen mit ausländischen Wurzeln offen gegenüber zu treten. Weiter vertritt sie die Meinung, dass verstärkt um ausländische Fachkräfte geworben werden muss, denn sie ist der Meinung, dass eine deutsche Wettbewerbsfähigkeit am Markt ohne Menschen mit Migrationshintergrund nicht zu schaffen ist. Bereits heute hat jeder Fünfte in der Bundesrepublik einen Migrationshintergrund, sodass rund 16 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln zusammen kommen. Auf Unverständnis dürfte jedoch die Bemerkung der Kanzlerin stoßen, dass Deutsche möglicherweise zu wenig Bewusstsein über das Christentum haben und weist darauf hin, dass derjenige, der seine eigene Identität nicht definieren kann, Probleme mit Menschen anderer Religionen haben könnte. „Wir haben nicht zu viel Islam in Deutschland!“ ist denn ihre Aussage hinsichtlich der Religionenvielfalt in der Bundesrepublik.
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