Mit dem rasanten Wirtschaftswachstum in der Euro-Zone dürfte es nach Einschätzung der EU-Kommission bald vorbei sein. Bis zum Ende des zweiten Halbjahres wird zwar keine neue Rezession erwartet, doch wird die Prognose deutlich nach unten weisen. Nun fordert auch Christine Lagarde, Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), dass entsprechende Maßnahmen gegen die drohende Schuldenkrise greifen sollen. Für den EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn ziehen indes dunkle Wolken am Himmel der Euro-Zone auf. Er prognostiziert nur für das dritte Vierteljahr ein Wirtschaftswachstum, das nur 0,2 Prozentpunkte gegenüber dem vorherigen Quartal ansteigen wird. Nicht nur die Exportkrise ist seiner Meinung nach daran schuld, sondern auch die verheerende Eurokrise. Lagarde fordert ein schnelles Handeln der Regierungen, denn nur Entschlusskraft kann ihrer Meinung nach das Vertrauen in die Euro-Zone wieder stärken.
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