Die Berliner Polizei arbeitet mit Hochdruck an der Aufklärung geplanter Brandanschläge. Vermutet wird, dass linksextreme Brandstifter den Bahnverkehr in der Metropole lahm legen wollten. Seit Montag stehen wichtige Verkehrsknotenpunkte der Hauptstadt im Visier von Kriminellen. Aktuell werden die bislang sicher gestellten Brandsätze noch kriminaltechnisch untersucht. Bereits am Montag sollte ein Brandanschlag auf einen Kabelschacht der Deutschen Bahn in der Nähe von Brieselang den Fern- und Regionalverkehr beeinträchtigen. Jedoch konnten die Brandsätze, die am Montag und Dienstag zu Störungen führen sollten noch rechtzeitig entdeckt werden. Am Dienstagvormittag wurden drei Brandsätze am wichtigen Eisenbahnknotenpunkt Grünau an einer S-Bahnstrecke gefunden. Die Folge war, dass einige Gleise vorübergehend gesperrt werden mussten und Züge umgeleitet wurden. Selbst in der Nähe des Hauptbahnhofes wurden zwei Brandsätze entdeckt, die nur wenige hundert Meter von dem Ort entfernt gefunden wurden, an dem einen Tag zuvor sieben mit Benzin gefüllte Kanister deponiert waren.
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