Heute vor 19 Jahren erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 17. Oktober zum Internationalen Tag zur Überwindung der Armut. Im Mittelpunkt stand bereits damals, dass sich ein Leben in Armut nicht mit den internationalen Menschenrechten vereinbaren lässt. Jeder Mensch hat nicht nur ein Recht auf einen Standard, der Wohl und Gesundheit gewährleistet und auch Wohnung, Nahrung und Kleidung einschließt. Auch in der Bundesrepublik sind viele Menschen von Armut bedroht, die fernab von Wohlstand ihr Leben fristen müssen und nicht in der Lage sind, am gesellschaftlich-kulturellen Leben teilzunehmen. Als arm gilt, laut Weltbank, wer am Tag weniger als 90 Cent zur Verfügung hat, um sein Dasein zu fristen. Betroffen sind aktuell rund 1,4 Milliarden Menschen davon. In diesem Jahr steht der Gedenktag unter dem Motto:“Von der Armut zur Nachhaltigkeit“ und will über die Zusammenhänge zwischen den steigenden Preisen von Nahrungsmitteln und dem Klimawandel, sowie die damit in Verbindung stehende Armut informieren. In vielen Städten weltweit treffen sich Menschen, um unter anderem ihre Solidarität mit anderen Menschen zu bekunden.
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