Die Umstellung der Lohnsteuerkarte von Papier auf ein elektronisches Verfahren führt aktuell zu einigem Ärger. Ein Datenchaos ist der Grund dafür, dass die in diesen Tagen verschickten Formschreiben in Hunderttausenden Fällen für Verwirrung und Ärger sorgen und sich die Finanzämter nicht vor Anfragen retten können. Die altbewährte Lohnsteuerkarte aus Papier hat nun endgültig ausgedient und alle relevanten Daten werden ab sofort beim Bundeszentralamt für Steuern erfasst und gespeichert. Doch wie sich nun herausgestellt hat, hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Zu den häufigsten Pannen gehören falsche Steuerklassen, eine nicht korrekt angegebene Konfessionszugehörigkeit wie auch das Fehlen von Freibeträgen. All dies kann sich negativ auf den Nettolohn auswirken und sollte bald möglich korrigiert werden. Zu den Gründen der Falschübermittlungen gehören Fehler beim Überspielen der Daten von den Meldebehörden zu den zuständigen Finanzbehörden. Betroffene haben die Möglichkeit, ein entsprechendes Formular beim regionalen Finanzamt via Internet herunter zu laden und entsprechend zu korrigieren. Darüber hinaus reicht auch ein formloses Schreiben per Brief oder Email. In jedem Falle gilt schnelles Handeln.
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