Im Kampf der Browseranbieter um die Gunst der Internetnutzer hat Google eine wichtige Hürde genommen. Der Suchmaschinen-Gigant konnte mit seinem Chrome-Browser den Firefox von Mozilla verdrängen. Mit 25,69 Prozent Marktanteil liegt Google nun auf Rang zwei, vor Mozilla mit 25,23 Prozent. Unangefochten an Nummer eins ist der Internet Explorer von Microsoft mit einem Anteil von 40,63 Prozent.
Noch vor zwei Jahren dümpelte Googles Chrome im Niemandsland. Gerade mal 4,66 Prozent aller Nutzer hatten diesen Browser. Ein satter Sprung, mit dem sich Google noch nicht zufrieden gibt. Die Amerikaner wollen auf Sicht ihre Landsmänner vom Platz an der Sonne verdrängen. Weit abgeschlagen in der Browser-Rangliste sind der Safari von Apple und der schwedische Opera.
StatCounter-Chef Aodhan Cullen prophezeit einen fesselnden Kampf zwischen Google und Microsoft. Beiden Firmen konkurrieren auf einer ganzen Reihe von Feldern: bei der Internetsuche (Google gegen Bing), bei Smartphone-Betriebssystemen (Android gegen Windows Phone) oder bei Bürosoftware (Google Docs gegen Microsoft Office).
Während man in den USA dem Internet Explorer das Vertrauen schenkt, ist der Firefox in Deutschland mit Abstand die Nummer eins – der Marktanteil: 52,26 Prozent. Zum Vergleich kommt der IE von Microsoft nur auf knapp 25 Prozent. Ohnehin weicht man in Deutschland auf viele Alternativen aus. Nicht zuletzt deshalb, weil die Programme kostenlos geladen werden können.
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