Alle, die am zweiten Tag der Woche unterwegs waren, wurden auf eine Zerreißprobe gestellt. Schuld daran war Tief Louis, das für Schneefall sorgte. In Nordrhein-Westfalen, Hessen und im Saarland ereigneten sich zahlreiche Unfälle auch mit Schwerverletzten. Was des Einen Freud ist des Anderen Leid, denn bei vielen Menschen stieg die Hoffnung auf eine weiße Weihnacht. Doch laut Prognosen des Deutschen Wetterdienstes soll es mit der Winterpracht passend zum Weihnachtsfest wohl nichts werden. Für die beiden Tage vor Heiligabend wurden mildere Temperaturen prognostiziert. Selbst bis in die Hochlagen der Mittelgebirge wird mit Tauwetter gerechnet. Für Heiligabend können sich bestenfalls nur diejenigen über eine dünne Schneedecke freuen, die oberhalb von rund 600 Metern leben.
Melancholisch werden sich viele noch an das Weihnachtsfest im vergangenen Jahr erinnern. Überall in der Bundesrepublik war es romantisch verschneit. Jedoch mussten damals auch viele Reisende im Eisglätte- und Schneechaos ausharren und Heiligabend unterwegs verbringen. Damit muss in diesem Jahr wohl niemand rechnen.
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