Es ist wieder einmal soweit: Die Heilige Nacht steht vor der Tür. Weihnachten gehört weltumspannend innerhalb der christlichen Religionen zu den höchsten Kirchenfesten. Doch bei Licht betrachtet, fällt die Heilige Nacht nicht immer so heilig aus, wie gewünscht. Im Vorfeld werden alle Jahre wieder stressbeladene Vorbereitungen getroffen, Wohnungseinrichtungen auf den Kopf gestellt, um auch bis in die letzten Ecken von makelloser Sauberkeit profitieren zu können.
Ist der Heilige Abend dann gekommen, lässt die Ernüchterung nicht lange auf sich warten: Irgendeinem in der Familie ist eine Laus über die Leber gelaufen, der dann maulend die schlechte Laune, idealerweise beim Festtagsbraten, an alle anderen weiter gibt. Der Weihnachtsbaum, den man teuer hat bezahlen müssen, entspricht dann doch nicht den Erwartungen und auch das Essen schlägt in die gleiche Kerbe.
Was dann überhaupt nichts bringt, sind Diskussionen. Die erhoffte Festtagslaune ist hinüber und mit Ernüchterung stellt jeder insgeheim fest, dass aller Stress umsonst war. Grund: emotionale Überlastung. Was das ganze Jahr über nicht funktioniert, passt auch am Heilgen Abend nicht zusammen.
Selbst wissenschaftliche Studien belegen, dass die Weihnachtsfeiertage für viele Familien zu den schlimmsten Tagen im Jahr gehören und nicht selten genutzt werden, um einen handfesten Streit vom Zaun zu brechen. Lösung des Problems: die Erwartungen nicht zu hoch stecken, auf überflüssige Vorbereitungen verzichten und: zum Wesentlichen dieser Tage finden.
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