Es sollte das neue Flagschiff der Mobilkonsolen-Generation werden und der Start war auch sehr vielversprechend zum Verkaufsstart in Japan. Doch der Einbruch kam schnell. Die Rede ist von der Vita aus dem Hause Sony.
In der ersten Woche setzte Sony knapp 325.000 Stück der PS Vita ab. Doch nur eine Woche später brach der Verkauf um 80 Prozent ein. In der Weihnachtswoche wurden nur noch 72.479 Geräte in Japan verkauft. Damit rutschte die Vita weit hinter Konkurrent Nintendo 3DS und auch sogar hinter Vita-Vorgänger PSP, die sich fast 30.000 Mal häufiger verkaufte als die neue Generation. Nintendo bleibt mit seiner 3DS absoluter Marktführer. Zur Markteinführung der Vita, verkaufte Nintendo seine 3D-Konsole fast 500.000 Mal.
Nun rätselt man bei Sony warum die Zahlen so schwach sind, dabei ist der triftigste Grund sicher der Preis. Das Verkaufszahlen stark am Preis gekoppelt sind ist bekannt. Sony verlangt für seine Vita zwischen 250 und 300 Euro. Nintendo hingegen nimmt nur gut die Hälfte vom Sony-Preis. Gewusst warum. Die 3DS kam auch für 250 Euro auf den Markt, verkaufte sich kaum. Erst als Nintendo den Preis drastisch senkte, stabilisierte sich der Absatz.
In Europa geht die Vita am 22.Februar 2012 an den Start. Das Einstiegsmodell (mit WLAN) kostet 250 Euro – die UMTS-fähige Version schlägt mit 300 Euro zu Buche. Diese können auch mit einer SIM-Karte und einem Vertragsangebot von Vodafone ausgeliefert werden. Zum Start kann der Nutzer mit 33 Spieletitel rechnen.
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