In Zeiten digitaler Medien entscheiden sich Verbraucher immer öfter auch für Kreditgeschäfte via Internet. Bequem von zu Hause aus lassen sich Konditionen vergleichen und ersparen zeitraubende Beratungsgespräche vor Ort. Doch gerade auf eine umfassende Beratung oder Informationen rund um Zinsen & Co kommt es an, wenn der Kunde von einem günstigen Kreditgeschäft profitieren will. Mit dieser Thematik hat sich kürzlich die EU-Kommission befasst und zutage gekommen ist, dass nach wie vor eine Mehrheit der Online-Darlehensanbieter nicht umfassend über Kredit-Konditionen informieren. Eingehende Untersuchungen der Kommission legen offen, dass nicht immer deutlich wird, wie hoch die tatsächlichen Gesamtkosten für einen Kredit ausfallen und welchen Einfluss die Laufzeit auf ein Darlehen nimmt. Jetzt sollen die Kreditanbieter in die Pflicht genommen werden, ihre Angebote den gesetzlichen Richtlinien für einen Verbraucherkredit anzupassen. Geschieht dies nicht, sind nationale Behörden befugt, rechtliche Schritte gegen die Kreditvergeber einzuleiten.
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