Nur wenige Tage nach dem Start der neuen Bildungsoffensive von Apple, sind erste Zahlen verfügbar. Letzte Woche stellten Eddy Cue und Phil Schiller im New Yorker Guggenheim Museum iBooks 2, iBooks Author und iTunes U vor. Dabei geriet iBooks Author schnell in die Kritik, weil Texter und Schriftsteller nur über Apple vermarkten dürfen. Zeitgleich erschienen im iBook Store erste Lehrbücher. Und die Resonanz an den Lehrbüchern ist riesig.
Das Wall Street Journal berichtete gestern, dass die Analysten von Global Equities Research herausgefunden haben, dass innerhalb von nur drei Tagen mehr als 350.000 Textbooks heruntergeladen wurden. Dabei hat das Marktforchungsunternehmen ein eigenen Trackingsystem benutzt, auf das es nicht näher eingehen möchte. Gleichzeitig konnte iBooks Author bereits über 90.000 Downloads über den Mac App Store verzeichnen.
Wenn die Zahlen in diesem Bereich authentisch sind, dürfte man bei Apple sehr zufrieden sein. Allerdings sind die Zahlen nicht differenziert. Eine Aufteilung der 350.000 Downloads war nicht ablesbar. So verfügt der iBook Store über ein kostenloses Textbook „Life on earth“. Weitere Bücher sind kostenpflichtig. Dabei ist der höchste Preis 14,99 Dollar. Verlagshäuser sind sehr interessiert Bücher auch als digitales Format anzubieten. Zwar verlangt Apple 30 Prozent an Abschlagszahlung, doch die Marge beim Papierbuch ist noch geringer als das digitale Pendant.
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