Bereits ab Anfang März will Google sich mit dem Umgang von Nutzerdaten neu ausrichten. Die von den verschiedenen Google-Diensten gesammelten Daten, will das US-Unternehmen dann gesammelt auswerten. Die Daten, die nicht verkauft werden sollen, so der Konzern, sollen auch den Nutzern Vorteile verschaffen – wie bei Suchergebnissen oder spezifizierten Werbeanzeigen. Um das zu erreichen, werden die Datenschutzbestimmungen geändert und von 70 auf nur ein Dokument reduziert.
Googles Datenschutz-Chefin Alma Whitten erläuterte in einem Blogeintrag, dass Google Informationen kombinieren kann, die die Nutzer bei unterschiedlichen Diensten gemacht haben. Um dem „einfachere und intuitiveren“ Google zu entgehen, wie Alma Whitten sagt, darf man sich nicht bei Google anmelden – mehr ist nicht nötig. Das die Neuerungen nur zum Wohl des Kunden deklariert werden, ist natürlich nur Selbstvermarktung. Grundsätzlich will man durch die Spezifizierung der Daten, höhere Werbeeinnahmen erzielen. Wenn man Werbung besser auf die Nutzer zuschneiden kann, lässt sich eine gewünschte Mehreinnahme besser erklären.
Doch wie soll der Umgang mit den gesammelten Daten aussehen? Dazu Alma Whitten: „Wir können die Suche besser machen – indem wir verstehen, was Sie wirklich meinen, wenn sie Apple, Jaguar oder Pink eintippen. Wir können Sie darauf hinweisen, dass Sie spät dran sind für ein Treffen, ausgehend von Ihrem Aufenthaltsort, Ihrem Kalender und einer Vorstellung von dem aktuellen Verkehr.“ Dahinter steht die simple Idee die eigenen Informationen sinnvoller zu nutzen.
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