Das Internet wird immer voller. Daher steigt auch die Informationsflut im Netz. Nun hat Microsoft auf der Next11 das „Project Emporia“ vorgestellt. Mit diesem Projekt will Microsoft das Internet mit neuen personalisierten Suchtechnologien überschaubarer und besser nutzbar machen. Ein kleines Team aus fünf Microsoft-Wissenschaftlern arbeitet in Cambridge an einer intelligenten und selbstlernenden Suche. Dabei sollen das Ergebnis der Suche auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sein. Einen ersten Prototyp stellte Microsoft-Manager Ralf Herbrich auf der Internetkonferenz Next11 in Berlin vor.
Der Prototyp dieses Emporia Projektes für die Nutzung auf Microsofts Windows Phone 7 ist als App im Marketplace verfügbar. Es ist nach kurzer Zeit bereits unter die Top Ten gestiegen. „Das Wissen und konkrete Erfahrungen aus den Netzwerken würde immer wichtiger“, sagte Herbrich. Daher werden für die Bewertung, ob eine Nachricht für den Nutzer tatsächlich relevant ist oder nicht, auch die Daten und Posts aus den sozialen Netzwerken Twitter und Facebook ausgewertet.
Dabei werden die verschiedenen Nachrichten nach Stichwörtern und inhaltlichen Kategorien analysiert. Es siebt anschließend interessante Geschichten heraus. Dazu kann der Nutzer die Treffer weiter verfeinern, wenn er zum Beispiel bestimmten Seiten oder Personen folgt. Die persönliche Bewertung macht die Suchtreffer besser, da sie an die wirklichen Bedürfnisse des Suchenden anknüpft. Auswertung und Verknüpfung der Daten sorgt dann stets für individuelle Ergebnisse.
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