LTE-Netze sind in Deutschland wenig verbreitet. Derzeit sind sie ausschließlich mit LTE-Routern oder einem LTE-Stick am Notebook oder PC nutzbar. Allerfings bringt Vodafone nun ein LTE-Smartphone auf den Markt – das HTC Velocity 4G.
Innen bietet das Gerät einen Zweikernprozessor von Qualcomm mit 1,5 GHz. Als Speicher dienen 1 GByte RAM, sowie 16 GByte Speicher. 960 x 540 Pixel zeigt das 4,5 Zoll große Display. Die Kamera macht Fotos mit 8 Megapixel, Videos werden mit 1080p gedreht. Sollte dem Nutzer kein LTW-Netz zur Verfügung stehen, schaltet das HTC Velocity 4G für Telefongespräche umgehend auf GSM oder UMTS um. Zwar sind es nur theoretische Werte, doch die maximalen Geschwindigkeiten im LTE-Netz liegen bei 100 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink. Zudem stehen WLAN 802.11n, Bluetooth 3.0, GPS, HDMI-Ausgang per MHL sowie UKW-Radio, eine 1,3-Megapixel-Frontkamera und verschiedene Sensoren bereit. Eine Aussage bezüglich Gewicht und Akkulaufzeit wurde bislang nicht getätigt. Auch der Start der Markteinführung und der Gerätepreis sind noch unbekannt.
Als Betriebssystem steht dem HTC wie üblich Android 2.3 zur Verfügung. LTE-Netze unterstützen eine Download-Geschwindigkeit von bis zu 50 Mbit pro Sekunde. Mit seinen bisher 2000 Basisstationen, erreicht Vodafone 8,5 Millionen Haushalte. Ursprünglich wollte auch die Telekom ein LTE-Smartphone herausbringen – davon ist bislang nichts bekannt. Auch das Samsung Tablet „Galaxy Tab 8.9“ als LTE-Version lässt weiter auf sich warten.
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