Heute wurde die Studie „Lebenswelten junger Muslime in Deutschland“ veröffentlicht, die vom Bundesinnenministerium erstellt wurde und alles andere als Mut machen, wenn es um die gemeinsame Zukunft in Deutschland geht. Zwar gibt es auch eine Vielzahl an positiven Entwicklungen, die auf eine umfassende Integrationsbereitschaft hinweisen, doch sorgen auch andere Tendenzen für Unbehagen.
Kommunikationswissenschaftler, Soziologen und Psychologen führten die interessante und aufschlussreiche Studie durch, die auf einer Mehrgenerationenbefragung zu Werteeinstellungen und zur Integration beruhen.
Dabei traten folgende Ergebnisse zutage:
Mehrheitlich distanzieren sich die in Deutschland lebenden Muslime vom islamischen Terrorismus und erleben gleichzeitig eine pauschale Verurteilung aller Muslime als Terroristen. Auch ist die Mehrheit aller deutschen nicht nichtdeutschen Muslime bemüht, sich zu integrieren, doch sollte auch nicht die alarmierende Nachricht unterschlagen werden, dass unter Muslimen zwischen 14 und 32 Jahren auch Subgruppen existieren, die eine starke Abneigung gegen den Westen empfinden und auch gewaltbereit sind. Auch ist bei diesen Gruppierungen keine Integrationstendenz zu erkennen.
In diesem Zusammenhang bemerkt Bundesinnenminister Friedrich, dass Deutschland die kulturelle Identität und auch die Herkunft der Zuwanderer akzeptiert, jedoch keine religiös-fanatische Ansichten und antidemokratische Aktivitäten hinnehmen wird.
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