Die französische Eliteeinheit RAID ( Recherche, Assistance, Intervention, Dissuasion) beendete nach mehr als 30 Stunden den Einsatz gegen den Killer von Toulouse. Doch wer verbirgt sich eigentlich hinter dieser Truppe, die immer dann zum Einsatz kommt, wenn gar nichts mehr geht? Die RAID eine spezielle Einheit der französischen Bundespolizei, die erst im Jahr 1985 ins Leben gerufen wurde. Heute zählen etwa 60 Aktive zu dieser Spezialeinheit, die auch gern „Men in Black“ genannt wird.
Gegründet wurde RAID einst, um den Terrorismus im Inneren und die organisierte Kriminalität gezielt zu bekämpfen. Zu den Voraussetzungen für die Aufnahme in die Eliteeinheit gehören wenigstens fünf Jahre aktiver Dienst bei der französischen Polizei. Während der harten Ausbildung werden die Männer auf den Sturm von Flugzeugen vorbereitet, in bestimmten Fallschirmabsprungtechniken trainiert und amphibischen Fähigkeiten unterwiesen. Wer den Anforderungen genügt, wird einem der Sturmteams zugewiesen, die aus bis zu zehn Männern besteht.
Die Mitglieder der RAID sind berechtigt, sich ihre Waffen selber aussuchen zu dürfen. Bereits in der Vergangenheit konnten sich die Polizisten durch spektakuläre Befreiungsaktionen auszeichnen wie die von gefangenen Schülern im Jahr 1993 und auch das Zerschlagen einer radikalen islamistischen Gruppe im Jahr 1994.
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