Parallel zu den wachsenden Überschüssen der gesetzlichen Krankenversicherung, steigt auch die Summe der nicht gezahlten Krankenversicherungsbeiträge. Laut Medienberichten haben die Kassen aktuell mit Außenständen in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro zu kämpfen. Doch nicht nur die gesetzlichen Krankenversicherung wartet vergebens auf Zahlungen, denn auch bei den Privatversicherern ist ein Defizit in Höhe von etwa 550 Millionen Euro aufgelaufen. Die angestiegene Zahl an Menschen, die ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, ist in erster Linie auf die im Jahr 2007 eingeführte Versicherungspflicht bei der gesetzlichen Krankenversicherung zurück zu führen. Zu denen, die ihre Beiträge oft schuldig bleiben, gehören insbesondere kleine Selbstständige, für die ein monatlicher Mindestbeitragssatz von 293 Euro gilt.
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