Heute ist Weltnichtrauchertag und wie in jedem Jahr seit 1987, wird am 31. Mai auf die gesundheitlichen Folgen des Rauchens uns Passivrauchens hingewiesen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung startet heute mit der Initiative „Wir sind rauchfrei!“, die Raucher zum Aufhören bewegen soll.
Experten schätzen, dass der überwiegende Teil der Lungenkrebserkrankungen auf Nikotingenuss zurück zu führen ist. Dazu kommen Erkrankungen der Atemwege, Herzleiden und Asthma. Laut Statistik sterben Jahr für Jahr weltweit mehr als 600.000 Menschen auch an den Folgen des so genannten Passivrauchens. Oft sind Kinder die „Opfer“, wenn sie unter dem blauen Dunst ihrer Umwelt leiden müssen.
Die wenigsten Raucher wollen es wahr haben, dass Nikotin schnell in die Sucht führt und dies psychisch wie auch körperlich. Die nach dem Inhalieren von Zigarettenrauch erzeugten Botenstoffe sorgen für ein körperliches Wohlgefühl, das jedoch recht bald nachlässt und das Verlangen nach der nächsten Zigarette wächst. Dies scheinen immer mehr Menschen zu erkennen, denn die Zahl der Raucher geht zurück. Insbesondere zeigen junge Menschen eine Abneigung gegen das Rauchen. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden lag der Anteil der Nichtraucher im Jahr 2009 bei 74 Prozent und dies mit steigender Tendenz.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung startet anlässlich des heutigen Weltnichtrauchertages unter dem Motto „Wir sind rauchfrei!“ eine Initiative, die alle, die noch vom Glimmstengel abhängig sind zum Aufhören bewegen will. Schließlich wirkt kaum ein Genussgift so intensiv und direkt auf die Gesundheit wie Nikotin. Doch sollten sich Raucher auch vor Augen halten, dass Tag für Tag laut Angaben rund 300 Menschen an den Folgen des Rauchens sterben. Allein in Deutschland beziffert sich die Zahl jährlich auf mehr als 110.000 Todesfälle. Vielleicht ist der Weltnichtrauchertag eine gute Gelegenheit, sich mit der Sucht und den gravierenden Folgen auseinander zu setzen.
No Comments