Spanische Gurken sind nicht der Auslöser der EHEC-Erkrankungswelle. Das bestätigte die Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. Die Laboruntersuchungen der zwei mit dem EHEC-Erreger entdeckten Gurken hatte ergeben, dass der Stamm, der die Erkrankungen ausgelöst hatte, nicht von den Gurken aus Spanien stamme. Das heißt allerdings nicht mehr, als das die Quelle noch immer nicht identifiziert sei. Daher bleibt auch die Warnung aufrecht erhalten, keine Gurken, Tomaten und Salate zu essen.
Unterdessen starb in Schweden eine Frau im Alter von 50 bis 60 am EHEC-Darmkeim. Sie wurde Sonntag ins Krankenhaus eingeliefert, hatte zuvor eine Deutschland-Reise unternommen. Erstmals sind seit heute erste Verdachtsfälle außerhalb Europas aufgetaucht. In den USA gebe es drei Patienten mit dem Verdacht auf das durch den EHEC-Keim ausgelöste hämolytisch-urämische Syndrom (HUS), sagte eine Sprecherin der EU-Kommission.
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