Bereits bei seinen Zeitgenossen galt der 1851 verstorbene William Turner als bedeutender Maler der Elemente. Er interpretierte die wechselseitigen Beziehungen zwischen Feuer, Wasser, Erde und Luft und baute diese Elemente in seine Landschaftsgemälde ein. Diese spezifischen Auseinandersetzungen mit den Elementen bilden den Ausgangspunkt für eine Ausstellung, die das Bucerius Kunst Forum dem englischen Künstler bis zum 11. September 2011 in Hamburg widmet. Anlässlich seines 150. Todestages werden anhand der fünf Themenbereiche Feuer, Wasser, Luft, Erde und Fusion Arbeiten von mehreren Jahrzehnten gezeigt. Bisher wurden die Werke Turners lediglich achtmal in der Bundesrepublik ausgestellt und kehren jetzt nach 16 Jahren wieder in die Hansestadt zurück.
Beeinflusst durch seine naturwissenschaftlichen Erkenntnisse, ließ Turner Elemente und Formen miteinander verschmelzen, die bis in Abstraktion hinein reichen. Gezeigt werden im Bucerius Kunst Forum 95 Exponate aus der Londoner Tate Gallery und anderen Sammlungen. Nach Hamburg wird die Ausstellung, die von Inés Richter-Musso und Ortrud Westheider kuratierte wird, im Nationalmuseum Krakau und im neu eröffneten Museum Turner Contemporary im englischen Margate zu sehen sein.
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