Berlin. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll es eine Entwarnung vor dem Verzehr von Tomaten, Gurken und Salat geben. Nach wie vor warnen die Behörden jedoch vor Sprossen. Aktuell soll sich der Verdacht erhärten, dass es einen Zusammenhang zwischen den lebensbedrohlichen Infektionen und einem Sprossenhersteller in Niedersachsen geben soll. So jedenfalls heißt es in Koalitionskreisen in der Bundeshauptstadt. Noch im Laufe des Tages wird eine Pressekonferenz dazu erwartet.
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP), zeigt sich indes optimistisch und hofft, dass die Welle der Infektionen bald vorüber sein könnte. Die Zahl der Neuansteckungen ist rückläufig wie auch das Robert-Koch-Institut verlauten lässt. Bereits im zweiten Monat kommt es bei Betroffenen zu blutigen Durchfällen. Erstmalig diagnostiziert wurde der gefährliche Erreger am 1. Mai und seitdem sind rund 2.800 Menschen nachweislich an EHEC erkrankt. Bei mehr als 700 stellten sich lebensbedrohende Komplikationen HUS ein, bei dem es sich um ein hämolytisch-urämisches Syndrom handelt. Bislang sind 29 Opfer der Epidemie zu beklagen.
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