Seit dem Google den Satelliten-Atlas „Google Earth“ aktiviert hat, schauen die Menschen sich die Welt genauer. Google erweiterte das Spektrum der Bilder ins All und auch in die Tiefsee. Nun bietet der Internet-Atlas auch “Google Ocean” an. Das bedeutet, der Nutzer kann neben antiken Schiffswracks und Unterwasservulkanen auch die Tier- und Pflanzenwelt der Meere erkunden.
Der Zusatz-Filter „Google-Ocean“ muss aktiviert sein. Sobald sich der Betrachter einer Wasseroberfläche nähert, wird die Oberfläche transparent. Die Einblicke in die Unterwasserwelt sind teilweise atemberaubend. Ob es der Marianengraben, der elf Kilometer lang ist, oder die Kane-Bruchzone im Mittelatlantischen Rücken, der Ozean offenbart eine zauberhafte Welt. Navigiert wird der Ozean mit den Pfeiltasten.
Bisher sind erst 12 Prozent des Ozeans kartographiert worden. Davon steht dem Google-Ocean-Nutzer die Hälfte zur Verfügung. Highlight der Karten sind die Bilder des berühmten Meeresforschers Jacques Costeau. Aber auch National Geographic und die BBC, oder auch die „Hawaii Mapping Research Group“ lieferten Material, um die Unterwasserwelt dem Couch-Taucher näher bringen zu können. In bestimmten Regionen kann auch auf Videos zugegriffen werden.
Die Option Tierortung ist besonders empfehlenswert. Hier kann man die Wanderrouten der mit GPS-Sendern ausgestatteten Tiere erkunden. Auch über bedrohte Tierarten kann man sich auch über die Verteilung des Chlorophylls in den Meeren oder der Oberflächentemperatur des Wassers informieren. Zudem können auch Wassersportler vorab ihr Revier begutachten.
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