Google ist mit weit über 80 Prozent Marktanteil weltweit, die klare Nummer eins unter den Internet-Suchmaschinen. Mitbewerber sind gegen Google ohne große Chance, trotz aller Bemühungen gegen Google aufzuholen. Doch die Amerikaner sind stets innovativ, bauen ihren Vorsprung eher aus, statt einzubrechen.
Nun will Google, die ohnehin recht einfache Suche nach Daten im Internet, noch komfortabler machen. Google hat in seinem Browser (Chrome) eine Spracherkennungssoftware integriert. Android-Nutzer kennen dies bereits von ihrem Smartphone. Mit einem Klick auf das Mikrofon-Symbol in der Suchzeile aktiviert sich die Spracheingabe und Google lauscht den Worten des Nutzers. Eine moderne Spracherkennungs-Software setzt die Worte anschließend in Schriftsprache um. Allerdings noch nicht in deutscher Sprache, derzeit erst nur in Englisch.
Auch bereits auf dem Smartphone mit Android bekannt, die Bildsuchfunktion. Bei der Suche nach Inhalten kann ein Bild mit einbezogen werden. Es reicht auch ein Dateipfad zum Foto auf dem eigenen Rechner. Google untersucht das Bild, sucht dann nach ähnlichen Treffern im Netz. Schwer fündig wird Google bei selten fotografierten Sehenswürdigkeiten, je häufiger aber eine Sehenswürdigkeit im Netz vorhanden ist, desto besser ist das Ergebnis. Die Suche wird bald weltweit gestartet, betrifft jedoch nur Kunstwerke und Orte. Menschen per Gesichtserkennung schließt Google aus Datenschutzgründen aus.
“Google Instant Pages” setzt die Ladegeschwindigkeiten von Webseiten herab. Dafür sorgt ein Algorithmus, der vorhersagt, welche Seiten der Nutzer womöglich anklicken wird. Diese werden im Hintergrund vorgeladen und sorgen so für einen schnelleren Seitenaufbau. Somit werden dem Nutzer bis zu fünf Sekunden Wartezeit erspart. Das zumindest verspricht Google. Derzeit läuft diese neue Funktion nur mit der Entwickler-Version von Chrome. Da die Software frei verfügbar ist, werden andere Browser-Anbieter recht bald nachziehen.
Google bemüht sich ebenfalls Seiten mit schwachen und tiefen Inhalten zu differenzieren. Dafür sorgt das „Panda“-Update, dass es bald in Deutschland geben wird – in den USA und England ist es bereits gelaufen. Mit diesem Update verschwinden inhaltlose Seiten, die nu mit markigen Schlagwörtern glänzen. Diese landen im Google-Ranking sehr weit hinten.
No Comments