Das griechische Parlament wird in der kommenden Woche Flagge zeigen und über das harte Sparprogramm abstimmen müssen. Viele Menschen im Land sehen dem Stichtag mit gemischten Gefühlen entgegen, denn Verlierer wird es in jedem Falle geben. Bei nur einer Ja-Stimme sind die nächsten Hilfszahlungen gesichert, die den gefürchteten Staatsbankrott abwenden sollen.
Auch Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler appellierte an die Griechen, die Reform beizubehalten, doch klar ist auch, dass viele staatliche Unternehmen privatisiert werden müssen, um die Wettbewerbsfähigkeit anzukurbeln.
Was viele Bürger bei uns nicht wissen: auch NRW hat bei der Schuldenkrise der Griechen viel zu verlieren. So befinden sich viele griechische Staatspapiere in der Versorgungsrücklage für Beamtenpensionen in Nordrhein-Westfalen und dies in einer Höhe von etwa 220 Millionen Euro. Dies bestätigte eine Sprecherin des NRW-Finanzministeriums in Düsseldorf. An der kompletten Versorgungsrücklage beträgt der Teil der griechischen Anleihen, die in den Jahren 2004 und 2005 erworben wurden, 6,5 Prozent
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