Düsseldorf. Es wird so langsam ernst: Teilnehmer aus nicht weniger als 42 Ländern wollen beim Eurovision Song Contest in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt an den Start gehen. Ob „unsere“ Lena noch ganz oben auf der Beliebtheitsskala steht, kann derzeit niemand sagen, aber es könnte knapp werden.
Zu den heimlichen Favoriten zählt das Zwillingspaar aus Irland. Edward und John Grimes treten schrill auf und eines steht fest: sie sind nicht zu übersehen und zu überhören.
Nicht ohne Chancen werden wird auch die Gruppe „A Friend in London“ an den Start gehen. Die dänische Band gilt auch unter Experten als durchaus radiotauglich.
Die 18-jährige Sängerin Getter Jaani aus Estland kommt gleubwürdig rüber, wenn sie ihren Titel „Rockefeller Street“ bringt. Es geht um gute Laune und die dürfte bei der jungen Sängerin auch aufkommen, wenn sie zu den Erstplatzierten gehört. Schafften es die Schweden im vergangenen Jahr nicht ins Finale, könnte dieses Mal Eric Saade mit seinem Beitrag „Popular“ einen Treffer landen. Der 20-Jährige scheint jedenfalls wild entschlossen, es in Düsseldorf bis ganz nach vorn zu schaffen.
Als Geheimtipp scheint auch das Duo aus dem Aserbaidschan, Ell und Nikki, durchzugehen. Wenngleich das Land zwischen dem Kaukasus und dem Kaspischen Meer noch keine lange ESC-Tradition hinter sich hat, darf man in diesem Jahr vielleicht mit einer Überraschung rechnen. Für das Finale am kommenden Samstag sind definitiv neben Deutschland auch Frankreich, Italien und Spanien gesetzt. Somit ist alles noch offen und die Spannung steigt. Ganz so einfach dürfte es “unsere” Lena in diesem Jahr wohl nicht haben.
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